Masterplan Stadtraum Bahnhof Wetzikon
2023 - 2025
Der Masterplan für den Stadtraum Bahnhof Wetzikon wurde während rund zwei Jahren als gemeinsames Projekt der Stadt Wetzikon mit den SBB unter Einbezug von verschiedenen Grundeigentümern und Grundeigentümerinnen erarbeitet. Auch verschiedene Interessengruppen und die Spezialkommission des Parlaments wurden in den sogenannten halböffentlichen Foren beteiligt. Unter der Leitung der Metron AG erarbeitete ein interdisziplinäres Team von Fachplanerinnen und Fachplanern aus vier möglichen Szenarien ein von allen getragenes Zielbild.
Parallel dazu fanden immer wieder Anlässe mit den privaten Grundeigentümern statt, um sicherzustellen, dass sich die privaten Arealentwicklungen gut in die Masterplanung einfügen. Diese Veranstaltungen hat Klingele Stadtplanung moderiert.
Am Samstag, 13. September 2025, wurde das Zielbild im Rahmen einer Ausstellung und dreier rege besuchter Spaziergänge der Öffentlichkeit vorgestellt. Neben den gut besuchten Spaziergängen durchs Areal bildete die Aufrichte der «Wetziker Stadtflamme» einen weiteren Höhepunkt. Ein Grossteil der Flamme, die einem Ideenwettbewerb an der Gewerblichen Berufsschule Wetzikon (GBW) entsprungen ist, wurde von Lernenden der GBW sowie ihren Fachlehrern gebaut. Die Wetziker Stadtflamme setzt dank dem lokalen Gewerbe und der GBW für die kommenden Jahre ein sichtbares Zeichen, und ist Teil der aktiven Öffentlichkeitsarbeit. Die Öffentlichkeitsarbeit wird von evoq (Zürich) begleitet und gestaltet.
Stadtraum Hauptbahnhof 2050
2023 - 2025
Unter dem Motto «Aufbruch in den Stadtraum Hauptbahnhof 2050» präsentierte der Stadtrat von Zürich am Mittwoch, 3. September 2025, eine Vision für den künftigen Stadtraum Hauptbahnhof. Nach fünfjähriger Planung wurde diese Vision mit einem Weissbuch verabschiedet. In der Synthesephase führten moderierte Workshops mit allen involvierten Dienstabteilungen und mit dem interdisziplinären Planungsteam zu einem gemeinsamen Zielbild. Dieses wurde wiederum im Sommer 2024 in der Echogruppe gespiegelt, wobei auch noch offene Punkte aufgenommen werden konnten. Die Echogruppe war bereits in der Testplanung (2020-2022) dazu eingeladen, Stossrichtungen und erste Entwürfe sowie Elemente des Weissbuchs zu besprechen.
Der Raum Hauptbahnhof ist nicht nur eine bedeutende Verkehrsdrehscheibe, sondern auch die Visitenkarte der Stadt. Zürich wächst und das Personenaufkommen um den Zürcher Hauptbahnhof wird weiter zunehmen. Das Weissbuch zeigt auf, wie die künftigen Verkehrsströme bewältigt und der öffentliche Raum attraktiv, sicher und grüner gestaltet werden kann. Es hilft bei den nachfolgenden Planungen und Strassenbauprojekten, das grosse Ganze im Blick zu behalten, und definiert zugleich die Anforderungen an die Partizipation. Gemäss Weissbuch soll diese frühzeitig mitgedacht und im Sinne einer lernenden Planung systematisch vor der Entwicklung der Realisierungsvorhaben stattfinden. Relevante Stakeholder sollen frühzeitig einbezogen und betroffene Nutzendengruppen angemessen erreicht werden, was in diesem doch sehr vielfältigen Raum eine besondere Herausforderung darstellt.
Das erste Büüli Fäscht fand 1960 statt und entwickelte sich in den Jahren zum grössten und bekanntesten Stadtfest im Zürcher Unterland und über die regionalen Grenzen hinaus. Nach acht Jahren Pause, kehrt das beliebte und traditionelle Stadtfest zurück und möchte am Wochenende vom 29. August bis am 31. August 2025 tausende Besucher*innen begeistern.
Das mit der Stadt Bülach, den Gewerbetreibenden und weiteren Interessierten partizipativ erarbeitete "Rahmenkonzept Büüli Fäscht" soll die Identifikation mit der Stadt Bülach weiter stärken. Auf Basis des Rahmenkonzepts hat die Stadt Bülach nicht nur als Schirmherrin die Festverantwortung für das neue Büüli-Fäscht übernommen, das Parlament hat zudem einer Sockelfinanzierung für die Organisation einstimmig zugestimmt. Das Rahmenkonzept definiert zudem weitere Teilkonzepte für eine nachhaltige Umsetzung.
Als Träger des Stadtfestes wurde der "Verein Büüli-Fäscht" gegründet und im Handelsregister eingetragen. Ein aus dem Trägerverein heraus gebildetes Organisationskomitee sichert die operative Organisation und Durchführung des Stadtfestes im August 2025. Nach acht Jahren Pause hat das grosse Stadtfest vom 29.8.-31.8.2025 Bülach begeistert und mit 80’000 Besucher gemäss OK eine neue Qualitätsmarke gesetzt.
Modellvorhaben Strategie RZU-Gebiet 2050
2021-2024
Mit einem vom Bund mitfinanzierten Modellvorhaben entwickelte die RZU eine Verbandsstrategie für das RZU-Gebiet mit Blick auf 2050. Die Strategie zeichnet ein grundsätzlich optimistisches Bild: Unter dem Titel «Plus Zürich 2050» vereint die Strategie Themen wie Prosperität, Wachstum und Nachhaltigkeit – in der Siedlung, in der Landschaft und in der Mobilität. Zur Umsetzung dieser Vision möchte der Verband gemeinsam mit den Planungsregionen die anstehenden Probleme und Herausforderungen in einem wachsenden und intensiv genutzten Raum anpacken. Die Strategie geht sie mit sieben Bausteinen an und diese zeigen auf, dass es Engagement in vielen Bereichen brauchen wird. Die Strategie Plus Zürich 2050 wurde in verschiedenen Gremien erarbeitet und diskutiert. Mit den extern moderierten Konventveranstaltungen wurde die Erarbeitung breit abgestützt und legitimiert. Der neue Referenzrahmen für die Verbandstätigkeiten der RZU haben die Delegierten und Vorstandsmitglieder im Juni 2024 verabschiedet. An der Veranstaltung vom 21. November 2024 präsentierte die RZU die verabschiedete Strategie mit einem neuen Webauftritt und als kompaktes Printprodukt.
Foto: Elvira Kinzner, RZU
Kultur- und Begegnungszentrum Uster
2022-2023
«Hier entsteht Grosses», steht auf der Website des Vereins Zeughausareal. Die Entwicklung des Betriebskonzepts für das neue Kultur- und Begegnungszentrum wurde mit den Eckwerten für das Gastronomiekonzept partizipativ erarbeitet und von einer Echogruppe aktiv begleitet. Auch das Mobilitätskonzept wurde offen beraten. Dabei standen die Erschliessung, die Parkierung sowie die hindernisfreie Ausführung im Vordergrund. Die vom Verein eingesetzte Echogruppe setzte sich aus rund 25 Personen aus den Bereichen Nachbarschaft, Wirtschaft, Gewerbe, Kultur, Bildung, Politik, Jugend, Alter und Menschen mit Behinderungen zusammen. In sechs regelmässig stattfindenden Workshops (das erste Treffen noch in der Pandemie, online) haben die Ehrenamtlichen ihre Erfahrungen, Bedürfnisse und Anliegen zum Betrieb und der angedachten Nutzung eingebracht. Das mit dem Betriebs- und dem Mobilitätskonzept abgestimmte Bauprojekt liegt nun vor. Der Gemeinderat der Stadt Uster hat im November 2023 über das Bauvorhaben erstmals beraten und grossmehrheitlich zugestimmt. Am 9. Juni 2024 sprach sich die Ustermer Stimmbevölkerung in einer Urnenabstimmung relativ klar für das Projekt aus: Der Investitionskredit wurde mit 54,77 Prozent, die Gründung der Aktiengesellschaft mit 56,75 Prozent angenommen.
Visualisierung: Nightnurse, Zürich / Verein Zeughausareal
Gestartet mitten in der Pandemie wurden in einer zwei Jahre dauernden Testplanung unterschiedliche Lösungsansätze für den Raum rund um den Hauptbahnhof Zürich und das Central ausgetestet. Mit einem Prozessdesign und der Online-Moderation der verschiedenen Gremien mussten wir auf die Bedingungen der Pandemie reagieren und ohne Zeitverlust bis zur zweiten Echogruppe planen. Diese Veranstaltung konnte im Frühjahr 2022 dann wiederum vor Ort stattfinden.
In der ersten Stufe der Testplanung erarbeiteten vier interdisziplinäre Fachteams Analysen und Lösungsansätze für den Raum um den HB und das Central. In der Stufe 2 vertieften zwei Teams ihre Beiträge und arbeiteten sie detailliert aus. Die Beiträge der Testplanung wurden jeweils in einem dialogorientierten Format von einem Beurteilungsgremium besprochen und es wurden Empfehlungen für das weitere Vorgehen ausgearbeitet.
Die Nutzergruppen dieses zentralen Orts sind sehr vielfältig. Über zweit sogenannte Echogruppen, die mit einer «Online-Ausstellung» ergänzt wurden, wurden gegen 60 Personen in die Testplanung einbezogen. Die Echogruppen bestanden dabei aus Mitgliedern aus den beiden Quartier- und dem Gewerbeverein, der City Vereinigung, Verkehrs- und Fachverbänden, weiteren Interessengruppen sowie der gemeinderätlichen Spezialkommission Sicherheit und Verkehr. Für die eher ruhigeren Stimmen wurde mit der ZHAW (Soziale Arbeit) und der Universität Zürich (Forschungsteam Geographie) im Projekt «Ghöred öis!?» zusammengearbeitet.
Im November 2022 wurde der Schlussbericht zur Testplanung «Masterplan HB/Central» veröffentlicht. Auf Basis der Ergebnisse wurde ab 2023 in der Synthesephase das Zukunftsbild für die langfristigen verkehrlichen und stadträumlichen Planungen im Gebiet um den Hauptbahnhof und das Central definiert. Im Jahr 2024 wurde das Zukunftsbild in einem sogenannten Weissbuch festgehalten. Der Stadtratsbeschluss und die Veröffentlichung sind im Jahr 2025 geplant.
Bild mit freundlicher Genehmigung des Tiefbauamts Zürich
Raumentwicklungskonzept für Pfäffikon ZH
2020-2022
Die Erarbeitung des Raumentwicklungskonzepts (REK) für Pfäffikon ZH fiel mit der Vorbereitung zur ersten öffentlichen Informationsveranstaltung genau in die Pandemie. Nachdem sich der Gemeinderat entschieden hat, die Erarbeitung nicht aufzuschieben wurde ein Konzept entwickelt, welches die interessierte Bevölkerung mittels Livestream für Informationsveranstaltungen und Videokonferenzen bestmöglich beteiligte. Erst die letzten beiden Veranstaltungen im Sommer und Herbst 2021 konnten wieder vor Ort durchgeführt werden.
Das REK ist in vier Teilbereiche aufgeteilt: Quartier- und Siedlungsentwicklung, Fuss- und Veloverkehr, motorisierter Individualverkehr sowie Freiraum und Plätze. Zu jedem Thema fand ein öffentlicher Online-Workshop in Form einer Videokonferenz statt, an dem sich die Bevölkerung aktiv einbringen konnte. Zusätzlich waren Expertinnen und Experten mit einem Aussenblick dabei. In der Veranstaltung mit dem Thema Freiraum und Erholung konnte mit der Jugendarbeit ein separates Projekt mit Kindern und Jugendlichen vorgestellt werden. Auch haben junge Erwachsene an der Veranstaltung ihre Anliegen zur Zukunft der Gemeinde selber vertreten. Der von der Jugendarbeit für das REK produzierte Film fand grosse Resonanz.
Die vielen Rückmeldungen sind in das REK eingeflossen und in der Projektgruppe besprochen worden. Erst dann wurde das REK vom Planungsbüro Suter von Känel Wild AG fertiggestellt. Es wurde im März 2022 an der Gemeindeversammlung vorgestellt und positiv aufgenommen.
Arealentwicklung in Zürich-West in Zusammenarbeit mit Büchel Beratung Büchel Beratung
2019-2022
Mit sechs Delegierten aus dem Quartier in der Testplanung und im Rahmen von drei öffentlichen Dialogveranstaltungen wurde das Quartier informiert sowie Ideen und zentrale Anliegen erhoben. Durch den Einbezug konnten die unterschiedlichen Bedürfnisse abgeholt und berücksichtigt werden. Das Entwicklungskonzept wurde am 6. Juli 2022 vom Stadtrat verabschiedet. Es macht Vorgaben für die Lage von Gebäuden und des Quartierparks und definiert übergeordnete Grundsätze für die angestrebten städtebaulichen und stadträumlichen Qualitäten. Dazu gehören auch die gewünschte Einbindung und Vernetzung ins Quartier, die Freiraumversorgung, ökologische Anliegen sowie zusätzliche Flächen für soziokulturelle Nutzungen.
Bild von Caroline Krajcir
Beteiligungsprozess für eine Vision der Forchstrasse. In Zusammenarbeit mit Suter von Känel Wild und S2L
2019-2021
Für die Erarbeitung einer Vision für die Forchstrasse wurde mit den betroffenen GrundeigentümerInnen sowie verschiedene Interessengruppen aus der Gemeinde eine Vorstudie erarbeitet. In einem mehrstufigen Beteiligungsverfahren wurde ein hybrider Prozess entwickelt, in dem sich analoge wie auch digitale Formate ergänzten. Bedingt durch die Pandemie wurde die Beteiligung mit mehreren Videokonferenzen durchgeführt und für die Analyse mit einer Online-Beteiligung ergänzt. Dank einer Vielzahl an Rückmeldungen konnten sich die PlanerInnen einen umfassenden Eindruck verschaffen, welche Herausforderungen und Chancen die Forchstrasse mit sich bringt.
Das beauftragte Planerteam von Suter von Känel Wild AG und S2L Landschaftsarchitekten konnte eine umsetzbare Vision erstmals physisch und mittels Begehungen im Sommer 2021 vorstellen. Ergänzt mit einer Ausstellung im Gemeindehaus und dokumentiert mit einem Film konnte die mögliche Bestvariante auch öffentlich breit zugänglich gemacht werden.
Ein letzter Überarbeitungsschritt erfolgte im Herbst 2021 und am 13. Dezember konnte die Vision über 80 interessierten HerrlibergerInnen präsentiert werden. Die Vision beinhaltet einen neuen Velostreifen bergwärts, neue Querungen für FussgängerInnen, eine Temporeduktion im oberen Strassenabschnitt und vor allem ein beruhigtes Dorfzentrum. Die öffentlich präsentierte Vision stiess aber nicht nur auf Zustimmung. Die mehrheitlich positiven Rückmeldungen, aber vor allem auch die kritischen Hinweise, fliessen in die weitere Projektarbeit des Tiefbaumts des Kantons und der Gemeinde mit ein. Besonders gelobt und letztlich einen Konsens fand die demokratische Entwicklung der Vision und der frühzeitige Einbezug der Bevölkerung.
Zentrumsentwicklung Jona in Zusammenarbeit mit Metron Raumentwicklung Metron
2019-2021
Die Arbeiten für ein Leitbild für das Zentrum von Jona wurden im Februar 2019 von der Metron Raumentwicklung AG gestartet und unter Einbezug der Bevölkerung sowie der Grundeigentümer bis Ende 2020 erarbeitet. Drei öffentliche Foren und zusätzliche Informationsveranstaltungen für die Grundeigentümer sollten gewährleisten, dass die Stossrichtung der zukünftigen Entwicklung im Zentrum von Jona breit abgestützt ist. Dabei hatten die jeweils fast 60 Teilnehmenden wesentlichen Einfluss auf die Ausrichtung des Leitbildes, wie auch in Fragen der Gewichtung der Massnahmen. Das Leitbild dient Planern und Behörden als Arbeitsinstrument für die Weiterentwicklung des Zentrums. Der Stadtrat startete den Mitwirkungsprozess, um den Austausch mit den interessierten Bevölkerungskreisen und Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern aktiv zu führen, auch damit Massnahmen gemeinsam umgesetzt werden können. Im Frühjahr 2021 wurde das Leitbild mit einer Online-Beteiligung öffentlich vorgestellt und letzte Rückmeldungen aufgenommen.
Artikel in der Linth-Zeitung
Artikel in der Linth-Zeitung
Artikel im Stadtjournal Rapperswil-Jona
Bild von Hannes Heinzer
Dialogverfahren «Ueberlandpark Schwamendingen» in Zusammenarbeit mit Fredy Bihler Organisationsentwicklung
2019-2020
Die «Einhausung Schwamendingen» wie auch die Planung des auf dem Deckel der Einhausung entstehenden Ueberlandparks sind bereits weit fortgeschritten. In Zusammenarbeit mit einer Spurgruppe, zusammengesetzt aus Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Anspruchsgruppen aus dem Quartier, wurde ein auf den Gestaltungsspielraum angepasstes Dialogverfahren entwickelt. Im Dezember 2019 erweiterte Grün Stadt Zürich den Kreis der Involvierten und lud verschiedene Vereine, Interessengruppen und Institutionen aus Schwamendingen sowie GrundeigentümerInnen in direkter Nähe zur Einhausung zu einer Grossgruppenveranstaltung ein. Die Teilnehmenden wurden von Stadtrat Richard Wolff begrüsst und hatten im Verlauf des Abends die Gelegenheit, den noch vorhandenen Handlungsspielraum zu nutzen. Die Teilnehmenden konkretisierten die Anforderungen an die Spiel- und Aktionsbereiche für Kinder unterschiedlichen Alters, für Jugendliche und Erwachsene sowie die zentrale Nutzung als Begegnungsort auf der Saatlen-Terrasse. Die Saatlen-Terrasse soll generationenübergreifend genutzt werden können und die soziokulturelle Infrastruktur mit einem «Pavillon» zur Verfügung stellen.
Eine Delegation aus der Spurgruppe, die aus einem Grundeigentümer, der OJA (Offene Jugendarbeit Zürich) Schwamendingen, dem GZ Hirzenbach sowie dem Quartierverein besteht, arbeitete an der Auswahl des spezialisierten Spielplatzplaners sowie das Nutzungskonzept für die Saatlen-Terrasse aktiv weiter. Der Objektkredit wurde am 25. November 2020 vom Gemeinderat einstimmig bewilligt. Das letzte Wort hatte am 7. März 2021 die Zürcher Bevölkerung. 85 Prozent sagten Ja zum grünen Autobahndeckel. Die offizielle Eröffnung erfolgte am 10. Mai 2025.
Prozessdesing und Moderation für ein neues Kultur- und Begegnungszentrum für Bülach
2019-2020
Die Rahmenbedingungen für ein Kultur- und Begegnungszentrum abzuklären, ist ein Legislaturziel des Stadtrats von Bülach. Der Grundstein für ein wegweisendes, breit abgestütztes und finanzierbares Kultur- und Begegnungszentrum konnte auch dank eines Beteiligungsprozesses gelegt werden. Am 18. Januar 2020 konnte direkt in der zweiten Stadt-Werkstatt die Planungsabsicht für ein Kultur- und Begegnungszentrum als öffentlich-privates Kooperationsprojekt angekündigt werden. Auf Basis einer Stadt-Werkstatt im Jahr 2019 und einer Online-Beteiligung wurden die Anforderungen sowie das Raumprogramm in der zweiten Stadt-Werkstatt partizipativ weiter verfeinert. Mittels einer Benchmarkstudie wurden zudem sechs Beispiele ausgestellt, die aufzeigten, wie es kleineren Gemeinden und Städten gelungen ist, ein Kultur- und Begegnungszentrum aufzubauen und zu betreiben.
Parallel zu einem städtebaulichen Verfahren auf dem Areal Sonnenhof wurden der Aufbau einer Trägerschaft sowie die Erarbeitung eines Betriebskonzepts in einer breit abgestützten Begleitgruppe angegangen.
Expertengespräche und Stakeholder-Prozess für den «Sozialbericht Ueberlandpark» in Zusammenarbeit mit Fredy Bihler Organisationsentwicklung
2018-2019
Die aktuell im Bau befindliche Einhausung der Autobahn und der auf dem Deckel geplante Ueberlandpark werden die Wohn- und Lebensqualität im Kreis 12 stark verbessern. Der Gemeinderat hat im Rahmen der Bewilligung des Gestaltungsplans im Sommer 2016 einen Bericht über die Auswirkungen der Autobahnüberdachung auf die Grundeigentümer- und die Mieterschaft verlangt. Der nun vorliegende Bericht fokussiert sich auf die zu erwartenden sozialen Folgen von Ersatzneubauten im näheren Umfeld sowie im ganzen Quartier und beleuchtet die Einstellung der Bevölkerung gegenüber den Veränderungen. Mit 13 ausgesuchten Vertreterinnen und Vertretern des Quartiers wurden detaillierte Stakeholder-Gespräche durchgeführt. Die einbezogenen Vertretungen der Interessen- und Anspruchsgruppen repräsentieren unterschiedliche Funktionen und Bedürfnisse aus dem Quartier. Die Erkenntnisse dieser Stakeholder-Gespräche wurden mit den Vertreterinnen und Vertretern des Quartiers in einer Fokusgruppe weiter vertieft und konkretisiert. Die qualitativen Erkenntnisse sind ein Teil der Grundlagen, die in dem von der Stadtentwicklung Zürich verfassten Bericht dargestellt werden.
Am 19 August 2020 stimmte der Gemeinderat Zürich dem Antrag der Spezialkommission Hochbaudepartment, Stadtentwicklung mit 114 gegen 0 Stimmen (bei 0 Enthaltungen) zu und nimmt so, in Übereinstimmung mit dem Stadtrat, den Bericht positiv zur Kenntnis.
Prozessdesing und Moderation Zentrumsentwicklung Männedorf in Zusammenarbeit mit Eckhaus AG (Federführung) und Fischer Immobilienmanagement AG
2017-2019
Wie soll ein lebendiges und attraktives Dorfzentrum von Männedorf aussehen? Darüber diskutierten in vier Workshops rund 60 interessierte Privatpersonen, GrundeigentümerInnen und VertreterInnen politischer Parteien. Am Schlussworkshop konnten die Leitideen vorgestellt und eine mögliche Bebauung der Mittelwies als Studie vorgestellt werden. Neben konstruktiven Anregungen und noch vielen offenen Fragen liegt am Ende des partizipativen Prozesses ein mehrheitsfähiges Konzept vor. Rund 75 Prozent aller Anwesenden sind mit dem Ergebnis und dem Arbeitsprozess zufrieden oder sehr zufrieden, wie eine Auswertung am Ende des vierten Workshops zeigte. Die Anwesenden lobten den Gemeinderat dafür, dass er die Planung offen und partizipativ angeht. Die Frage der Wirtschaftlichkeit wurde im Anschluss an das Verfahren vertieft geprüft. Im Herbst 2019 wurde das Konzept öffentlich vorgestellt und über das weitere Vorgehen sowie die anstehenden Planungsschritte informiert.
«Zentrumsentwicklung Männdorf: Konzept findet grosse Zustimmung», Fischotter, Zeitschrift für Männedorf, Ausgabe September/Oktober 2019 (PDF)
Konzeption und Moderation des Beteiligungsprozess in Zusammenarbeit mit metron ag, Fachbereich Raumentwicklung
2017-2020
Die Gemeinde Uetikon am See und der Kanton Zürich führen bis 2021 gemeinsam eine Gebietsplanung durch, die sich mit der Sanierung, neuen Bebauung und Gestaltung des Areals der ehemaligen Chemiefabrik auseinandersetzt. Die Arealentwicklung, die unter dem Namen «Chance Uetikon» läuft, schafft die rechtlichen und planerischen Voraussetzungen für die künftigen öffentlichen und privaten Nutzungen. Die Gemeinde Uetikon am See und der Kanton Zürich haben die Bevölkerung in der ersten Phase zur Mitwirkung bei der Entwicklung des CU-Areals eingeladen. Ziel ist, Ideen und Anliegen frühzeitig abzuholen. Mit verschiedenen Beteiligungsformaten − Online-Beteiligung, Veranstaltungen und Beteiligung «mobil» – wird die Bevölkerung angesprochen, damit Anliegen direkt in den Planungsprozess einfliessen können. Gleichzeitig wird über die Rahmenbedingungen sowie die Machbarkeit transparent informiert.
Nach der Erarbeitung des Masterplans und mit grossem Rückhalt in der Bevölkerung wurde, parallel zu Erarbeitung der Gestaltungsplanung, mit Nathalie Mil und einer ausgewählten Gruppe ein Nutzungsleitbild für den Düngerbau entwickelt. Das Leitbild legt die für die Gemeinde wichtigen Eckpunkte für die weitere Entwicklung sowie eine mögliche Abgabe im Baurecht fest.
Mit einer grossen Mehrheit stimmte die Gemeindeversammlung am 13. September 2021 dem Gestaltungsplan und somit der geplanten Entwicklung im Westen mit dem historischen Düngerbau zu. Für das Schulareal im Osten gilt ein kantonaler Gestaltungsplan, der im Jahr 2022 von der Baudirektion festgesetzt werden dürfte.
Interview in der Zürichsee-Zeitung
Aufzeichnung der Medienkonferenz:
Masterplan «Chance Uetikon»: Gemeinsame Strategie für die künftige Nutzung des Industrieareals
Prozessbegleitung und Moderation in der Stadt- und Quartierentwicklung
2017-2018
Bülach wächst; bis 2040 werden zusätzliche 7 000 bis 9 000 Einwohnerinnen und Einwohner erwartet. Das Wachstum ist herausfordernd. Es gilt Bülach nachhaltig zu entwickeln, also nebst der räumlich-baulichen Stadtplanung auch die gesellschaftliche, wirtschaftliche, kulturelle und ökologische Entwicklung zu steuern. Die Stadt- und Quartierentwicklung will der Stadtrat zusammen mit dem Gemeinderat und der Bevölkerung angehen. Dazu finden seit Herbst 2017 öffentliche Werkstätten und Veranstaltungen statt. Das Beteiligungsverfahren stellt mit einem «Methoden-Mix» sicher, dass sich unterschiedliche Bevölkerungsgruppen einbringen können. Aktionen in den Quartieren, u.a. mit Kindern und Eltern, Quartierrundgänge sowie vier thematischen Stadt-Werkstätten ermöglichen die aktive Mitgestaltung von umsetzungsorientierten Massnahmen.
Städtebauliche Studie für das Unterfeld Süd, Baar
2017-2018
An den Urnenabstimmungen vom 12. Februar 2017 konnte das erforderliche doppelte Ja in Baar und Zug für einen gemeindeübergreifenden Bebauungsplan nicht erreicht werden. Das Abstimmungsergebnis wurde analysiert und die Verantwortlichen aus Baar und der Stadt Zug kamen zum Schluss, die Planung grundsätzlich neu zu starten. In einer ersten Phase sollte in einem partizipativen Prozess eine neue städtebauliche Konzeption entwickelt werden. Die Bearbeitung der städtebaulichen Studie erfolgte in zwei separaten Gremien: einerseits in einem Fachgremium, welches sich aus externen Fachexperten, Vertretungen der Gemeinde Baar sowie der Grundeigentümer auf Seiten Baar sowie Vertretungen der Stadt und dem Kanton Zug zusammensetzte; andererseits in einem Reflexionsgremium, in welchem gegen 40 Personen aus der Nachbarschaft, der Politik und verschiedenen Interessengruppen persönlich eingeladen wurden, die Erkenntnisse aus dem Fachgremium anschliessend zu diskutieren. Das Hauptziel der städtebaulichen Studie konnte so erreicht werden. Eine solide Grundstruktur für einzelne Baufelder konnte definiert und die Rahmenbedingungen für die weiteren Planungsschritte geklärt werden. Im Jahr 2019 wurde über die Festsetzung des Quartiergestaltungsplans öffentlich informiert und im Jahr 2020 haben die Baarerinnen und Baarer der erforderlichen «Teilrevision Bauordnung und Zonenplan Unterfeld Süd» klar zugestimmt. Am 22. September 2024 hat die Baarer Bevölkerung den Bebauungsplan der ersten von drei Bauetappen mit 74 Prozent Ja-Stimmen gutgeheissen.
«Baar hat neuen Vorschlag erarbeitet», Zugerbieter, Ausgabe vom 6. Juni 2018 (PDF)
ETH Campus Hönggerberg 2040
2016-2018
Seit 2015 arbeitet die ETH Zürich zusammen mit der Stadt und dem Kanton Zürich sowie externen Fachleuten an der Aktualisierung der Planungsgrundlagen für den Campus Hönggerberg, einem der beiden Hauptstandorte der ETH Zürich. Das Ziel der Planung ist eine Innenverdichtung, die auf dem Masterplan «Science City» von 2005 aufbaut und diesen weiterentwickelt. Mit Echoräumen wurden bereits im Jahr 2016 und 2017 die Quartiervereine Höngg und Affoltern sowie PolitikerInnen frühzeitig informiert und involviert. Gemeinsam mit der Stadt Zürich und den beiden Quartiervereinen informierte die ETH im Juni 2018 mit zwei öffentlichen Informationsveranstaltungen die betroffene Quartierbevölkerung über den Masterplan sowie die dafür notwendige BZO-Teilrevision und die neuen Sonderbauvorschriften (SBV). Dabei wurden in der freiwilligen Mitwirkung nochmals Anliegen aufgenommen und auch über die gesetzliche Mitwirkung transparent informiert. Der offene Dialog mit den Quartieren sowie den ETH-Angehörigen soll auch den weiteren Planungs- und Umsetzungsprozess begleiten.
Konzeption und Moderation Echoraum
2017
Die Ansatzpunkte für ein Stadtraumkonzept im Hochschulgebiet von drei Planungsteams wurden mit den Perspektiven der heutigen und künftigen NutzerInnen (u.a. Studierende, Angestellte) sowie mit den Sichtweisen der Quartiervereine und der Politik gespiegelt. Gegen 80 Personen konnten sich informieren und Einfluss nehmen. Die Gesamtsicht wurde in einer Paneldiskussion mit den Planungsteams, einer Vertretung der Projektpartner, der Stadt Zürich sowie zwei Teilnehmenden vervollständigt. Kurz vor Fertigstellung der Studienaufträge waren noch gewisse Korrekturen möglich. Die Rückmeldungen und Gewichtungen fliessen in die weitere Planung im Hochschulgebiet ein. Das Ergebnis des Studienauftrages wurde im Jahr 2017 öffentlich kommuniziert. Das Stadtraumkonzept für das Universitätsquartier ist auch der Auftakt für die ersten Architekturwettbewerbe.
Prozessberatung und Moderation
2014–2016
Im September 2014 haben die Mitglieder der Reformierten Kirche Zürich entschieden, dass sich die 34 bestehenden Kirchgemeinden zu einer einzigen Kirchgemeinde zusammenschliessen sollen. Das Ziel: Eine lebensnahe Kirche für alle, die finanziell nachhaltig gesichert ist. Der Weg: 2015 wurde ein Reformprozess gestartet, bei dem sich Behörden, Mitarbeitende und Freiwillige beteiligten, um die dringend nötigen strukturellen Anpassungen vorzunehmen. Der Gesamtprozess umfasste vier Grossgruppenkonferenzen mit rund 200 Personen sowie verschiedene Workshops mit den verschiedensten Beteiligten. Der Auftrag beinhaltete auch die Protokollierung der Veranstaltungen, welche auf der Internetseite transparent aufgeschaltet wurde.
Partnerbüros:
Danielle Lalive Moderation
Verkehrsplanung und Gestaltungskonzept der Seestrasse in Pfäffikon ZH
2014–2016
Für eine neue Verkehrsführung sowie eine neue Gestaltung der zentral gelegenen Seestrasse in Pfäffikon ZH entwickelte eine 24-köpfige Arbeitsgruppe ein tragfähiges Gestaltungsprojekt. Im Rahmen von mehreren Workshops, einer Exkursion sowie Informationsveranstaltungen engagierten sich im Jahr 2015 AnwohnerInnen, Gewerbetreibende, Grundeigentümer, Parteivertreter, Vertreter der Antiquarischen Gesellschaft sowie Mitglieder des Gemeinderates für eine gemeinsame Lösung. Das so erarbeitete Gestaltungsprojekt fand Anfangs 2016 grosse Zustimmung bei den direkt betroffenen Grundeigentümern und den Parteien. Am 25.9.2017 stimmte die Gemeindeversammlung mit nur einer Gegenstimme der Begegnungszone sowie der neuen Gestaltung der Seestrasse zu. Im Unterschied zu einer im Jahr 2012 an der Urne abgelehnten Variante, bewilligte die Gemeindeversammlung zudem einen Betrag für eine Pflästerung sowie für eine neue Brunnenanlage im Süden. Der Baubeginn und die Projektumsetzung sind im Zeitraum von 2019 bis 2020 vorgesehen.
Informations- und Beteiligungsprozess
2014–2015
Das Schütze-Areal im Zürcher Kreis 5 soll eine neue Quartierinfrastruktur und einen grossen öffentlichen Quartierpark erhalten. Im Rahmen eines Workshops war die Quartierbevölkerung eingeladen, bei der Gestaltung mitzuwirken. Als Vorbereitung diente ein partizipativer Prozess mit Kindern und Jugendlichen, die ihre Wünsche aktiv einbringen konnten. Die Ergebnisse flossen in das Projekt von Grün Stadt Zürich ein, und das Resultat wurde von den Involvierten an einer Informationsveranstaltung gelobt. Über den Objektkredit wurde im September 2016 abgestimmt und im Jahr 2020 wurde der Park eröffnet.
Auszeichnung für gute Bauten der Stadt Zürich (2016-2020)
Partnerbüros:
Konzeption des Informations- und Beteiligungsprozesses sowie Grundlagenarbeit für ein Nutzungskonzept
2014–2017
Die Werdinsel in Zürich-Höngg ist ein intensiv genutztes Naherholungsgebiet in der Limmat. Im Sommer ist das Besucheraufkommen sehr hoch und mit zunehmendem Wachstum der Stadt Zürich steigt es weiter. Dies führt bereits seit einigen Jahren zu Konflikten. Aufgrund eines Postulats erarbeitete Grün Stadt Zürich ein Nutzungskonzept. Als Grundlage wurde eine Online-Befragung ausgewertet und andere Badeorte in der Schweiz und in Österreich analysiert. Der für Grün Stadt Zürich entwickelte Informations- und Beteiligungsprozess involvierte die direkt betroffenen Anspruchsgruppen. Das Design ermöglichte eine zeitnahe, transparente Information sowie eine gezielte Beteiligung mit rund hundert Interessenvertretenden in acht definierten Handlungsfeldern. Im Sommer 2017 wurde ein erster Entwurf an einer öffentlichen Grossgruppenveranstaltung vorgestellt und diskutiert. Am 5.12.2017 wurde das neue Nutzungskonzept öffentlich vorgestellt. Viele im Prozess erarbeitete Massnahmen sind bereits erfolgreich umgesetzt. Mit der Verlängerung der Badestrecke im Jahr 2019 wurde die letzte Massnahme realisiert, damit in Zukunft eine sichere und auch konfliktarme Situation angetroffen werden kann.
«Die Werdinsel ist mit ihren zahlreichen Nutzungskonflikten auf engem Raum geradezu eine Laborsituation, um wertvolle Erfahrungen für partizipative Freiraumprozesse in der stark wachsenden Stadt zu gewinnen. Erfolgsfaktoren waren eine gründliche Analyse der Befindlichkeiten, eine sofortige Entschärfung von Konflikten, die den Prozess belastet hätten, ein gut strukturiertes, mehrstufiges Verfahren, in dem Handlungsspielräume klar deklariert waren und eine klare, in allen Prozessphasen adressatengerechte Kommunikation.»
Jürgen Faiss in «Eine Insel für jeden. Konfliktmanagement in Zürichs Erholungslandschaft», ein Teil von Springer Nature 2019 K. Berr und C. Jenal (Hrsg.), Landschaftskonflikte, RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft
Begleitung des Zusammenschlusses der Berufsverbände der Schuhmacher und der Vereinigung OSM (Organisation der Orthopädie-Schuhmachermeister der Schweiz) sowie Organisationsentwicklung für den Verband Fuss & Schuh
Verband Fuss & Schuh (Schweizerischer Fachverband für Schuh-Service & Orthopädie-Schuhtechnik)
2013–2014
Der neue, starke Verband Fuss & Schuh hat heute neben einem neuen und frischen CI/CD auch schlanke und effiziente Strukturen. Identität, Strategie sowie Rollen und Funktionen wurden neu festgelegt. An mehreren Treffen wurden Kriterien erarbeitet, welche bei bestimmten (auch schwierigen) Entscheidungen angewendet werden sollen. Die konsensfähige Lösung wurde an den Mitgliederversammlungen vorgestellt und gutgeheissen.
Verkehrsplanung und Gestaltungskonzept Röschibachplatz
2011–2013
Moderation und Konzeption des freiwilligen Mitwirkungsverfahrens für die Neugestaltung eines Quartierplatzes mitten in Zürich-Wipkingen. Gemeinsam mit dem Quartierverein, Vertretungen der Anrainer sowie den Gewerbetreibenden wurden Lösungen für die neue Verkehrsführung mit einer Begegnungszone gesucht und gefunden. Ein Teil der Anrainer musste mit dem Einbahnregime zwar auch Nachteile in Kauf nehmen, dennoch gab es in der gesetzlichen Mitwirkung (Art. 16 StrG) nur eine Einsprache. Im Juni 2015 wurde der Platz eingeweiht und Roman Dellsperger wurde als Ehrenmitglied auf Lebzeiten im Quartierverein Wipkingen aufgenommen.
Für die in enger Zusammenarbeit mit dem Quartier erfolgte Neugestaltung des Röschibachplatzes verleiht die Zeitschrift «Hochparterre» dem Quartierverein Wipkingen und dem Tiefbauamt der Stadt Zürich am 6.12.2016 den «Bronzenen Hasen» in der Kategorie Landschaftsarchitektur.
Download Artikel «Hochparterre» (PDF)
Im Rahmen des strategischen Controllings des Tiefbauamtes der Stadt Zürich wurde der Röschibachplatz 2016 als neugestalteter öffentlicher Raum von der Hochschule Luzern und Interface evaluiert. Aus dem Bericht (Januar 2017): «Die Funktion des Röschibachplatzes als Quartierplatz widerspiegelt sich nicht zuletzt auch bei der hohen Kenntnis über den partizipativen Platzgestaltungsprozess bei der Umgestaltung des Röschibachplatzes. Mehr als die Hälfte der lokalen Bevölkerung wusste von diesem partizipativen Prozess, was als hoher Kenntnisgrad interpretiert werden darf und zusätzlich auf die Wichtigkeit des Platzes für das gesamte Quartier hinweist.»
Download Erhebungsbericht «Röschibachplatz und Bucheggplatz» (PDF)
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